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Alte Büsche weichen für Neubepflanzung

Grün war es in den drei Hochbeeten im Bereich der neuen Mensa der Oskar-Schindler-Gesamtschule wahrlich. Einen danebengegangenen Fußball wiederfinden oder die Sitzgelegenheit auf der Beeteinfassung für ein Gespräch nutzen? Fast unmöglich, da Buschwerk und Unkraut sich zu einem undurchdringlichen Dschungel vereint hatten.

Was war geschehen? Durch den Nutzerwechsel zwischen der Don-Bosco-Schule und der Oskar-Schindler-Gesamtschule änderten sich auch Zuständigkeiten, die u.a die Außenanlagen der Schule betrafen. Die Natur nutzte währenddessen ihre Chance sich ungehindert auszubreiten.

In den Innenhöfen und im Eingangsbereich hatten der Förderverein der Oskar-Schindler-Gesamtschule e.V. bei Außenanlagen-Aktionen, Wahlpflichtkurse sowie einzelne Schulklassen über „Beetpatenschaften“ kurz nach dem Einzug begonnen, wieder Struktur in Beete, Hecken und Pflasterflächen zu bringen. In den drei Hochbeeten war jedoch nur mit Gartenkralle, Heckenschere und Muskelkraft nicht viel zu bestellen. Es musste etwas geschehen!

Es folgten Ortstermine mit dem Grünflächenamt, der Schulleitung und dem Vorstand des Fördervereins.Nachdem das Grünflächenamt im Herbst 2014 die alten Büsche entfernt hatte, im Frühjahr die Hochbeete durch Schülerinnen und Schüler mit erneuter Unterstützung des Grünflächenamtes vorbereitet worden waren und die ausgewählten Bepflanzung mit dem Grünflächenamt abgestimmt war, konnten Ende April u.a. ein Zierapfel und eine Sternmagnolie sowie viele Stauden und Bodendecker gepflanzt werden. Ein Teil der Pflanzen wurde gespendet, den Restbetrag legte der Förderverein der Oskar-Schindler-Gesamtschule e.V. dazu.

Ein netter Zufall war, dass eine Schülerin aus dem 9. Jahrgang der Oskar-Schindler-Gesamtschule zeitgleich ein Praktikum bei der „Gärtnerei am Landhaus“ absolvierte und so an ihrem letzten Praktikumstag zusammen mit Mitarbeitern der Gärtnerei und Mitschülern der OSG helfen konnte, die Hochbeete neu zu bepflanzen.

Der Vorstand des Fördervereins freut sich über das Ergebnis: „Es war so manches Telefonat erforderlich und es hat auch nicht immer alles sofort auf Anhieb geklappt. Am Ende hat sich dann aber doch gezeigt, dass sich etwas bewegen lässt, wenn alle Beteiligten und Unterstützer sich offen über ihre Möglichkeiten und Grenzen austauschen und gemeinsam anpacken. Besonderer Dank gilt hier dem Grünflächenamt für die Hilfe zur Selbsthilfe sowie der Gärtnerei am Landhaus für Rat und Tat sowie die Pflanzenspenden.“

Den Schülern und Schülerinnen der Oskar-Schindler-Gesamtschule viel Freude an den neu bepflanzen Beeten und neben Sonnenschein auch mal etwas Regen, damit sich der Gießaufwand bis zum Anwachsen der Neubepflanzung in Grenzen hält.

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