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Zwischenstand zur Digitalisierung – Pressetermin bei uns in der Schule

Vergangene Woche füllte sich unsere Bücherei mit Vertretern der Stadt, der lokalen Presse und mit Schülerinnen und Schülern der Jahrgänge 7 -10. Wir als OSG wollten präsentieren, welchen Schritte wir bereits bei der Digitalisierung gegangen sind und an welchem Punkt wir uns bei unserem ehrgeizigen Entwicklungsziel befinden.

Die Stadt Hildesheim stellte in Abstimmung mit der Schule im Vorfeld die dafür benötigte Infrastuktur in allen Klassenräumen des 7. Jahrgangs, in den zugehörigen Flurflächen, allen Fachräumen, der Pausenhalle, der Mensa sowie dem Lehrerzimmer und den Lehrerstationen her. In diesen Bereichen wurden Verkabelungen, IT-Anschlussdosen, WLAN-Accesspoints sowie Präsentationstechnik (Beamer und Lautsprecher) installiert. Um die berufsbildungsorientierte Ausrichtung der Schule zu unterstützen, wurden zudem ein 3D-Drucker, zwei Virtual-Reality-Brillen sowie vier Robotik-Bausätze beschafft. Im nächsten Jahr folgt die sukzessive Ausstattung der noch verbleibenden Räume. „Kreidetafeln, Overheadprojektoren und veraltete interaktive Tafeln waren der Ausgangspunkt, als wir uns als Schule auf den Weg gemacht haben, zukunftsfähiges Lernen an unserer Schule zu schaffen. Neben einem flächendeckenden WLAN-Zugriff, einer schnellen Internetanbindung sowie digitaler Präsentationstechnik in allen Klassen- und Fachräumen spielte auch die Einführung von mobilen Endgeräten in allen Klassen für uns eine wichtige Rolle. Im Schuljahr 2019/2020 haben wir mit dem 7. Jahrgang den ersten iPad-Jahrgang an unserer Schule gestartet und so das digitale Lernen an unserer Schule auf eine neue Stufe gestellt“, so Schulleiterin Andrea Berger. Smartphones, Tablets, Computer und das Internet gehören mittlerweile zu unserem Alltag und sind aus diesem nicht mehr wegzudenken. Aus pädagogischer Sicht kann und muss man diese Entwicklung natürlich aufmerksam beobachten. „Mittlerweile ist diese digitale Welt für unsere Schülerinnen und Schüler selbstverständlich geworden. Grundschulkinder bedienen Tablets meist erfolgreicher als Erwachsene. Diese Interessen und Kenntnisse dürfen unserer Meinung nicht ungenutzt bleiben sondern müssen als Motivation zum Lernen genutzt werden. Dieser Lernmotivation und die Bedeutung der Digitalisierung im späteren Arbeitsleben müssen wir als Schule nutzen und Rechnung tragen. Andererseits sehen wir die Notwendigkeit einer guten Betreuung. Die Schülerinnen und Schüler sollen mit digitalen Medien und Geräten bewusst umgehen lernen – und dies sowohl in ihrer Freizeit als auch im Unterrichtsalltag. Daher stehen in allen Schuljahrgängen nicht nur die Nutzung sondern auch die Gefahren und die Prävention im Fokus unseres Medienkonzepts“, erläutert Thomas Oks (Didaktischer Leiter). Beginnend ab Klasse 5 sollen die Schülerinnen und Schüler Schritt für Schritt in die Arbeit mit digitalen Geräten und Medien eingeführt werden, so dass in der 7. Klasse das Medium Tablet in die tägliche Unterrichtsarbeit für sie selbstverständlich ist. Die Schülerinnen und Schüler sollen lernen, die Medien und Geräte bedarfsgerecht einzusetzen, aber auch ihre Mediennutzung kritisch reflektieren. Im inklusiven Schulalltag können die digitalen Endgeräte bei Lernschwierigkeiten unterstützend eingesetzt werden. „Mittelfristig wollen wir in allen Fächern digitale Schulbücher einsetzen und so auch die Schultasche erleichtern“, so Andrea Berger.

Pressebericht & Fotos: Stadt Hildesheim

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