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Der WPK „Hildesheim“ besucht das Stadtmuseum, ermöglicht durch den Förderverein der OSG

Am Freitag, den 24.3.17, machten sich die Schüler des 7. Jahrgangs, die den WPK „Hildesheim“ gewählt haben, auf in Richtung Marktplatz, um dort das im Knochenhauer Amtshaus befindliche Stadtmuseum zu besuchen. Da die Schüler sich besonders für die Zeit des Nationalsozialismus interessierten, zeigte uns unsere Museumsführerin Frau Bölke in einem „Schnelldurchlauf“ auf verschiedenen Landkarten, wie sich Hildesheim seit der Gründung im Jahre 815 bis 1945 entwickelt hat. Zahlreiche Fotos von vor dem Krieg belegten, dass Hildesheim sich zu einer wunderschönen Fachwerkstadt entwickelt hatte, die besonders stolz auf ihr Straßenbahnnetz war, denn auf fast jedem alten Foto war eine Straßenbahn zu sehen. Bei dem schwersten Luftangriff am 22. März 1945 jedoch wurde die Stadt total zerstört. Mehr als 1000 t Bomben, davon 300.000 Brandbomben, fielen auf das Stadtgebiet. Es gab mehr als 1000 Tote, die Hälfte der Einwohner wurde obdachlos und über 1.300 der ehemals 1.500 Fachwerkhäuser wurden völlig vernichtet. Der Wiederaufbau dauerte viele Jahre bzw. Jahrzehnte.

Frau Bölke freute sich über die aufmerksamen und interessierten Schüler und diese wiederum bedanken sich herzlich beim Förderverein der Schule für die Finanzierung dieses Ausfluges an einen außerschulischen Lernort.

(M. Funke)

 

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