15. November 2017
Neugier, weiße Kittel und eines der spannensten Forschungsfelder der Welt
Schülerinnen und Schüler der Oskar-Schindler-Gesamtschule forschen im NanoScience-Schülerlabor der Universität Hildesheim.
Die Wissenschaft produziert täglich Wunder und mittlerweile wird immer deutlicher, dass die Forschung auf der kleinsten Ebene der Materie, die nächste technische Revolution auslösen wird. So könnten künftig z.B. Roboter in der Größe von Viren innerhalb der menschlichen Blutbahn agieren und eventuell sogar Krebszellen zerstören. Ob im medizinischen Bereich oder in der freien Wirtschaft, der NanoScience gehört die Zukunft.
Nun durften bereits zum zweiten Mal ausgewählte Schülerinnen und Schüler der Oskar-Schindler-Gesamtschule Hildesheim an drei Tagen wissenschaftlich im NanoScience-Schülerlabor der Universität experimentieren.
Die Mädchen und Jungen aus dem 10. Jahrgang zeigten sich dabei keineswegs scheu. Zu Beginn wurden verschiedene Experimente zu den Grundlagen durchgeführt und protokolliert. Die Schülerinnen und Schüler erfuhren, dass die NanoScience die Fächer Chemie und Physik in Hinblick auf die Erforschung und Entwicklung molekularer Materialien kombiniert. Das bedeutet, dass man sich die kleinsten Teilchen anschaut und sich deren abweichende Eigenschaften von den normalen Teilchen zunutze macht.
Die jungen Erwachsenen überprüften weiterhin in einer Reihe elektrolytischer Experimente die Wascheffizienz einer Nanowaschmaschine und diskutierten in einem Planspiel die Vor- und Nachteile einer solchen Technologie.
Die Zusammenarbeit mit der Universität erwies sich zum wiederholten Male als große Chance für die Schülerinnen und Schüler der OSG, außerschulische Lernorte zu erfahren und in die spannende Welt der Naturwissenschaften einzutauchen.
(Verfasser: A. Peche)